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Ohne Effizienz wird es schwer

Am Ende war ein großes Plus auf Haieseite bei den Torschüssen zu verzeichnen. Mehr Tore erzielten aber die Gastgeber. Fehlende Effizienz. Die Panther gewannen die Partie am 5. Spieltag mit 4:2. Das es so weit kam, waren die Haie aber selbst schuld. Damit verpasste man den dritten Auswärtssieg in Serie.

Vor dem Spiel

Es gab keine personelle Änderung bei den Haien, nur in den Reihen rotierte das Personal etwas. Dazu startete Ancicka zum dritten Mal in dieser Saison.

1. Drittel

Die Haie begannen wie oft zuletzt, schwach. Augsburg hatte in den ersten Minuten die besseren Chancen. Dabei profitierten Sie von vielen Fehlern, die die Haie in der Defensive oder der Vorwärtsbewegung machten. Die größte Chance in den ersten 20 Minuten hatte Busdeker, sein Schuss knallte an den Pfosten. Die Haie standen in Unterzahl sicher, das Powerplay aber nicht so effektiv wie zuletzt.

2. Drittel

Die Haie kamen besser aus der Kabine. Bokk hatte früh eine Chance für die Führung. Auch in der Folge waren die Haie das bessere Team. Offensiv kreierte man viele Chancen, aber konnte keine zur Führung verwerten. Vor allem zum Ende des Drittels verpasste man es. MacLeod (34., 37.), Bokk (35.) und Kero (37.) mit den besten Möglichkeiten.

Auf der anderen Seite hatten auch die Gastgeber Chancen. Vor allem in Überzahl verpassten Wohlgemuth und Kunyk die Führung. Das es nach 40 Minuten weiterhin torlos stand war vor allem ein Verdienst der Goalies.

3. Drittel

Endlich fielen die Tore! Die Haie gingen schon nach 25 Sekunden in Führung. Russell sammelte einen Rebound auf und hatte das leere Tor vor sich. Anstatt Sicherheit aus der Führung zu ziehen, fingen die Haie wieder an Fehler zu machen und Augsburg nutzte die Chancen. Louis bekam nach einem Strauchler von Fischer in der neutralen Zone am Ende zu viel Platz (42.) und Damiani (45.) profitierte von einem Abstimmungsfehler zwischen Ancicka und Kaski.

Die Haie kamen aber nochmal zurück. Schnarr wurde von Bokk in Szene gesetzt und stellte die Partie wieder auf null. In der Folge die Haie mit den Chancen selbst wieder in Führung zu gehen, es traf aber wieder Augsburg. Damiani erzielte seinen zweiten Treffer des Abends als er umringt von Gegnern nicht gut genug markiert war.

Das letzte Aufbäumen der Haie blieb dieses Mal aus. Garteig musste kaum noch gefährliche Chancen parieren und am Ende traf Wohlgemuth ins leere Tor.

Fazit

Fast die doppelte Anzahl an Torschüssen, aber nur die Hälfte der Tore. Passender kann man das Spiel der Haie in Augsburg vielleicht nicht zusammenfassen. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn für die ganze muss man sich auch die Fehler anschauen, die zu den Gegentoren führten. Das gesamte Bild ergibt eine unnötige Niederlage. Die Haie hatten Möglichkeiten genug auch trotz der Fehler die Partie zu eigenen Gunsten zu entscheiden, aber es fehlte vor dem gegnerischen Tor auch ein bisschen die Geilheit auf das eigene Tor.

Die Niederlage ist sicherlich kein Beinbruch, aber hinterlässt einen faden Beigeschmack. Zudem stand erneut Ancicka bei der Niederlage zwischen den Pfosten. Einen direkten Fehler kann man ihm nicht ankreiden, aber unglücklich sah er vor dem 2.Tor dann schon aus.

Die Haie müssen die Abstimmung in der Verteidigung und zwischen Verteidigung und Torhüter besser in den Griff bekommen, denn die Punkte die man gegen Teams wie Augsburg früh in der Saison liegen lässt, können am Ende fehlen.

Hard Facts

Augsburger Panther – Kölner Haie 4:2 (0:0, 0:0, 4:2)

Schüsse: 22-39

Strafminuten: 4-4

Bullies: 21-35

Kölner Haie

Ancicka – Brückmann
Austin – Kaski; Müller – Kemiläinen; Vittasmäki – Fischer; Glötzl
Kero – MacLeod – Russell; Uher – Schnarr – Bokk; Kammerer – Aubry – M. Münzenberger; MacInnis – Tyrväinen – L. Münzenberger

Augsburger Panther

Garteig – Jones
Mayhew – Bowey; Button – Schemitsch; van der Linde – Renner; Pilu
Kunyk – Damiani – Grenier; Blank – Wohlgemuth – Busdeker; Louis – Henriquez-Morales – Trevelyan; M. Elias – F. Elias – Hanke

Zuschauer: 6.179