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8. Spieltag

Das erste 6-Punkte-Wochenende der Haie liegt hinter uns, zwei Heimspiele vor uns. Am Freitag sind am 8. Spieltag die Wild Wings aus Schwenningen zu Gast in der LANXESSarena.

Heimprimus?

Der Heimprimus der letzten Saison wankt früh. Zwei der vier Heimspiele in der Helios Arena verloren die Schwenninger. Mit Tabellenführer Ingolstadt und den Tigers aus Straubing sicherlich keine Laufkundschaft, aber in der vergangenen Saison gab es insgesamt nur sechs Heimpleiten am Neckarursprung. Viel zu tun für das Team und den Trainerstab um Steve Walker, denn diese Heimstärke benötigt man, wenn man die überraschende Leistung des letzten Jahres bestätigen will.

Auswärtsschwäche

Auswärts läuft es auch zu Beginn der Saison 24/25 nicht. Drei Niederlagen in drei Spielen auf fremdem Eis. Darunter eine Niederlage in Düsseldorf – der bisher einzige Sieg der DEG. Eigentlich hatte man bei den Wild Wings gehofft mit ein wenig mehr Punkten in der Fremde und einer weiterhin stabilen Heimquote die letzte Saison mindestens zu bestätigen. Aktuell sieht es eher nach der negativen Verkettung der Ereignisse aus.

Off-Season

Die Wild Wings haben nach der guten letzten Saison den Kader nur an wenigen Stellschrauben neu justiert. Am meisten schmerzt sicher der Abgang von Nationalspieler Pfaffengut nach Frankfurt. Ansonsten lesen sich die Abgänge eher in der Kategorie vertretbar und ersetzbar. Brown, der allerdings auch erst während der Saison kam, ist da noch am ehesten zu nennen. Das Brenner in Frankfurt aktuell zu großer Form aufläuft war so nicht absehbar. Sein Ersatz mit Bitzer ein solider DEL2 Goalie. Mit Murray, Höfflin und Puempel holte man sich gestandene DEL-Spieler und mit Pulkkinen gelang ein kleiner Coup auf dem Transfermarkt, inklusive eines finnischen Shitstorms auf Social Media.

Pre-Season

Die Vorbereitung der Wild Wings war eine gute Mischung aus Siegen und Niederlagen an den richtigen Stellen. Vor allem der Abschluss mit Siegen gegen Frankfurt und Augsburg am letzten Wochenende sahen die Verantwortlichen als Fingerzeig auf die Saison. Vor allem Pulkkinen funktionierte in der Vorbereitung sehr gut.

Special Teams

Die Special Teams „klicken“ in Schwenningen noch nicht. Das kennt man, zumindest in Überzahl, noch aus der letzten Saison. Mit der Addition von Puempel und Pulkkinen wollte man aber diese Schwachstelle ausmerzen. Auf der anderen Seite ist die Unterzahl auch noch nicht auf dem Niveau der Vorsaison. Zusammen mit der DEG stehen die Schwenninger aktuell am Ende der Tabelle, wenn man nach der „Special Teams Goal Differential“ sortiert. Vier Tore haben die Wild Wings aktuell mehr in den Special Teams gefangen als selbst erzielt. Auch hier hilft der Blick in die vergangene Saison, denn auch dort lagen in dieser Statistik zum gleichen Zeitpunkt die Wild Wings und die DEG am Ende der Tabelle. Punktetechnisch hatte Schwenningen aber schon fünf Punkte mehr auf dem Konto.

Prognose

Es wird interessant zu sehen sein welche Fraktion sich durchsetzt. Vor der Saison gab es nämlich nur zwei Meinungen. Zum einem die Experten, die sagten, dass die Schwenninger die Heimstärke halten und mit ein wenig mehr Punkten auswärts auch weiterhin ein Kandidat für die Top 6 in der Tabelle sind. Auf der anderen Seite die Pessimisten, die erstmal die Schwenninger Heimstärke bestätigt sehen wollen, bevor man dem Team von Walker einen ähnlichen Lauf wie vergangene Saison zutraut. Aktuell haben letztere die Argumente auf Ihrer Seite, aber nach sieben Spieltagen wird man im Umfeld noch nicht nervös. Zu viel Kredit besitzen der Trainer und das Team nach der guten vergangenen Saison. Langsam sollten die Punkte aber mal wieder auf der Habenseite landen. Aus unserer Sicht gerne erst ab Sonntag.

Blick über den Tellerrand

Die Extraportion Schwenningen gibt es über Martina Fröhlich (Twitter). Sie ist die Konstante Besetzung bei uns, wenn wir uns weitere Infos zu und aus Schwenningen wünschen.

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