Erneut ein junger Spieler aus der Akademie
Nach den Neuzugängen von Gregor MacLeod, Tobias Ancicka, Frederik Storm und Justin Schütz haben die Haie heute mit Elias Lindner (Hier zur Playercard) vom Absteiger Bietigheim Steelers einen weiteren ehemaligen Spieler aus der RB-Organisation unter Vertrag genommen.
Profidebüt in Landshut
Bevor er in den Saisons 2019/20 (33 Spiele) und 2020/21 (17 Spiele) die Schlittschuhe für die RB Hockey Akademie bzw. RB Hockey Juniors schnürte, spielte Elias Lindner in der Nachwuchsabteilung des EV Landshut u.a. für die U16, U19 und U20 und auch vier Spiele für die erste Mannschaft des EV Landshut in der dritten Liga.
Zu starke Konkurrenz
In der DEL debütierte Elias Lindner 2020 für den EHC RB München, dort konnte er sich gegen die starke Konkurrenz u.a. in Person von Justin Schütz, JJ Peterka, Filip Varejcka und Julian Lutz schlussendlich nicht durchsetzen. Er absolvierte 34 DEL-Spiele für München und kam dabei auf drei Scorerpunkte (1 Tor / 2 Assists). In der zweiten Saison spielte er jedoch mehr Spiele beim Kooperationspartner in Riessersee als am Oberwiesenfeld. Nach zwei Jahren wechselte Elias Lindner nach Bietigheim zu den Steelers. Dort konnte er sich in 55 Spielen sieben Mal auf dem Scoreboard (1 Tor / 6 Assists) eintragen.
Verantwortung in jungen Jahren
Lindner gilt als technisch versierter Spieler, der im jungen Alter bereits Führungsrollen übernommen hat. Er trug das „A“ in der U16 und das „C“ bei der U 17 bzw. U 18 beim DEB auf der Brust. Neben seinen Nominierungen für die U-Mannschaften des DEB nahm er 2019/20 für die RB-Hockey Juniors am Junior Club World Cup (JCWC) und 2021/22 für RB München an der Champions Hockey League (CHL) teil.
Falsch eingesetzt?
In Bietigheim vom Staff als Power-Forward eingeplant, zeigte sich, dass sein Potential in den hinteren Reihen mit der ihm zugedachten Rolle „verschenkt“ wurde und er sich damit auch nicht sonderlich wohl fühlte. Aus der Ferne betrachtet und den Einschätzungen aus Bietigheim entsprechend, kommen seine technischen Stärken vor allem dann zum Tragen, wenn er mit spielstarken Nebenleuten auf das Eis gehen kann. Dies konnte er bei seinen (wenigen) Auftritten in den Top-6 der Steelers durchaus unter Beweis stellen.
Im Kader dank U23-Stelle?
Zum Vergleich hat ein Robin van Calster durch seine technischen Fähigkeiten das spielerische Element in der vierten Reihe bei den Haien eingebracht und dieser zu gehobener Qualität verholfen. In welcher Rolle sich Elias Lindner in das Haie Konstrukt einfügen wird, bleibt zum jetzigen Zeitpunkt abzuwarten. Ein wichtiger Aspekt bei seiner Verpflichtung ist, dass er kommende Saison noch unter das U23-Kontingent fällt und somit Vorteile im Kampf um einen Platz im Line-up hat. Auch wenn die Haie, dem Vernehmen nach, diesen Part des Kaders weiter stärken wollen.
Foto (Slider und Beitragsbild): Laura Dick