Das 6. Testspiel – Krefeld Pinguine
Die Kölner Haie bestreiten am Sonntag, den 10.09.2023 um 15:00 Uhr gegen den anderen rheinischen Rivalen aus Krefeld ihr letztes Testspiel im Rahmen des Vorbereitungsprogramms, bevor am darauffolgenden Wochenende der Liga Alltag in der PENNY-DEL mit den beiden Heimspielen gegen die Nürnberg Ice Tigers und den ERC Ingolstadt bevorsteht.
Das Vorbereitungsprogramm der Haie
18. August, Gegner: Rouen Dragons (Kölnarena 2) 3:1
25. August, Gegner: SC Bern (Kölnarena 2) 4:2
27. August, Gegner: Löwen Frankfurt (Kölnarena 2) 4:3
03. September, Gegner: Düsseldorfer EG (Kölnarena 2) 4:3
08. September, Gegner: Iserlohn Roosters (Stadion am Seilersee) 3:6
10. September, Bully: 15:00Uhr – Gegner: Krefeld Pinguine (Yayla Arena)
Wir wollen vorausschauend auf die Begegnung einen Blick auf den Gegner werfen und euch diesen kurz vorstellen.
Der Gegner
Nach den beiden Vergleichen gegen die NRW DEL-Konkurrenz aus Düsseldorf und Iserlohn, steht am Sonntag der abschließende Test gegen die aktuell in der DEL2 spielenden Krefeld Pinguine auf dem Programm. Nachdem die Pinguine in der letzten DEL2 Saison den direkten Wiederaufstieg in die DEL nicht schafften und noch zu Beginn der Saison die bekannten Eskapaden immer wieder für negative Schlagzeilen sorgten, ist es seit dem Ausstieg von Sergey Saveljev ruhiger geworden rund um die Westparkstraße. Boris Blank hat seit Dezember 2022 das Ruder hinter der Bande übernommen und Peter Draisaitl fungiert im Hintergrund als Sports Manager bei den Pinguinen. Trotz der eingekehrten Ruhe war im Halbfinale gegen den späteren DEL2-Meister aus Ravensburg Endstation. Das Ziel wird auch in der kommenden Saison sein, trotz der erneut starken Konkurrenz aus Kassel den Aufstieg ins Oberhaus zu realisieren.
Go to Guys
Mit den Abgängen von Marcel Müller (Straubing Tigers), Zach Magwood (Djurgarden IF) und Kael Mouillerat (nach Nordamerika zurückgekehrt) verlieren die Pinguine die komplette „erste Reihe“ und viel Scoring. Die Verantwortlichen hatten über den Sommer viel Arbeit vor sich. Im Angriff ist es Ihnen gelungen sich mit u.a. Alexander Ruuttu (Ässät/Liiga) , Jon Matsumoto (Kölner Haie/DEL) und Josh MacDonald (Ravensburg/DEL2) namhaft zu verstärken. Das i-Tüpfelchen auf die Aktivitäten im Sommer setzten die Pinguine mit der Rückkehr von Christian Ehrhoff aus dem Ruhestand. Der ehemalige NHL-Star schnürt nach fünf Jahren Wettkampfpause wieder die Schlittschuhe. Er wird sicher nicht mehr der Alte sein, aber gerade mit seiner Erfahrung ist er ein wichtiger Baustein im Team.
Haie Geschichte
Neben dem zuvor erwähnten Christian Ehrhoff, finden sich weitere Spieler im Kader der Krefeld Pinguine, die eine Kölner Vergangenheit aufweisen können. Während Felix Bick nur eine Förderlizenz besaß und nie das Tor der Haie hütete, kommt Jon Matsumoto nach vier Jahren und über 200 Spielen im Haiedress in die Seidenstadt. 2013 bis 2015 spielte Leon Niederberger für die Junghaie, Alexander Weiß trug von 2011 bis 2016 das Trikot des KEC und konnte insgesamt 79 Tore und 73 Assists verbuchen. Neu in den Reihen des KEV ist seit dieser Saison Kevin Niedenz, der in der vergangenen Spielzeit 22/23 u.a. mit einer Förderlizenz für den Kooperationspartner der Haie – und Liga Konkurrenten der Pinguine – EC Bad Nauheim spielberechtigt gewesen ist. Last but not least steht auch Philip Riefers im Kader, der frühere Stürmer wurde bei den Haien erstmals als Verteidiger eingesetzt und hat diese Rolle bis heute inne.
Fazit
Eigentlich war man es gewohnt, dass sofern ein DEL2 Gegner als Kontrahent auf dem Test-Spielplan erschien, es sich dabei um den Kooperationspartner EC Bad Nauheim handelt. Das ist im Laufe der diesjährigen Vorbereitung anders. Da Bad Nauheim zeitgleich gegen die Augsburger Panther testet und die Junghaie um 12 Uhr gegen den ERC Ingolstadt spielen, wird es im Vergleich zu den Duellen gegen Nauheim kein reines Showspiel für die jungen Spieler und Förderlizenzler. Dennoch hat Uwe Krupp eine Pause für mehrere arrivierte Kräfte angekündigt. Ein Blick ins U20 Line-up wird vor der Partie schon mal zeigen wie der Kader aussehen kann.
Foto: Alexandra Bonk
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