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Derbysieg bestätigt

Die Kölner Haie gewinnen das zweite Spiel in Folge und bestätigen den Derbysieg vom Sonntag. Gegen die Ice Tigers aus Nürnberg steht es am Ende 4:2. Vor allem weil Mirko Pantkowski im Tor der Haie eine sehr gute Leistung abrufen konnte.

Vor der Partie

Ein Blick auf die Aufstellung brachte den ein oder anderen zum Nachdenken. Hudacek angeschlagen nicht im Tor, aber auch Bailen nicht in der Aufstellung. Gebencht obwohl ein Spot frei war? Nein, auch der Verteidiger zog sich im Training eine leichte Blessur zu und fehlte angeschlagen. Beim Derby war er aber tatsächlich überzählig. So spielten die Haie wieder mit 6 Verteidigern und 13 Stürmern. Einzige Änderung neben Pantkowski war, das Wohlgemuth von Beginn an in Reihe 3 stürmte und vorab: Das hat sich ausgezahlt!

1. Drittel

Die Haie brauchten ein paar Minuten um in Fahrt zu kommen, dann ließen Sie den Fuß aber die gesamte Partie auf dem Pedal. Nürnberg mit den ersten Versuchen, aber die der Haie wirkten direkt gefährlicher. Pantkowski von Beginn an hinten ein sicherer Rückhalt und vorne vergab man Chancen im hohen Takt. Bis zum 1:0 durch Storm – der den Kammererschuss noch leicht abfälschte – notierten wir schon sechs gute Szenen der Haie. Kurz vor Ende des Drittels aber noch der Ausgleich. Pantkowski konnte einen abgefälschten Schuss von Maier noch stark parieren, war dann gegen Stoa aber machtlos. So ging es mit 1:1 in die Kabine. Ein Ergebnis das den Nürnbergern eher schmeichelte.

2. Drittel

Der Mittelabschnitt war zweigeteilt, erst hatte Nürnberg gute Chancen ohne Kapital daraus zu schlagen, dann drehten die Haie den Spieß um und von Nürnberg kam nicht mehr viel. Die Haie überstanden die Drangphase der Gäste um dann selbst zuzuschlagen. Wohlgemuth und Tuomie besorgten – wie schon am Sonntag – noch im Mittelabschnitt eine 3:1 Führung. Dabei hätte Wohlgemuths Treffer vermutlich nicht gezählt wenn die Bilder der Kamera nicht defekt gewesen wären. Schon eine Minute vor dem Treffer sah es so aus als hätte Kammerer getroffen. Dies überprüften die Referees. Auf Grund der fehlenden Aufnahmen blieb es der Treffer von Wohlgemuth.

3. Drittel

Nürnberg merkte man an das sie es nochmal wissen wollten. Die Ice Tigers kamen gut aus der Kabine und hatten Chancen zum schnellen Anschluss. In der 46. Minute war es dann Gerard in Überzahl der aus spitzem Winkel den Puck oben in den Knick setzte. Nürnberg versuchte mehr Offensive zu generieren, die Haie konnte den Ansturm der Gäste aber gut verteidigen. Einzig die eigenen Konter wurden zu diesem Zeitpunkt schlecht ausgespielt und so blieb die Partie spannend bis zur 58. Min. Currie setzte sich in der Ecke durch und fand Tyrväinen völlig frei im Slot. Der Deckel war drauf. Nürnberg nahm nicht mal mehr die Auszeit oder den Torwart zu Gunsten des 6. Feldspielers vom Eis.

Fazit

Den Derbysieg bestätigt! Nachdem die Haie das nach dem Sieg in Düsseldorf nicht schafften und ja selbst noch eine Rechnung mit Nürnberg (Spieltag 3) offen hatten, spielten sie über weite Strecken des Spiels sehr diszipliniert. Pantkowski war zur Stelle wenn es nötig war und vorne trafen die Haie auch dann wenn Sie es mussten. Die Nürnberger Schlussoffensive war dann kaum vorhanden und die Haie nahmen auch mit dem 4:2 da einiges an Spannung aus der Partie. Die Arena war wieder mal fast ausverkauft und die Zuschauer sahen eine Partie auf gutem Level. Die Gäste versteckten sich nicht, hatten aber an diesem Abend nicht die Chancen um den Haien gefährlich zu werden und wenn doch war da ja noch Mirko Pantkowski.

Stimmen zum Spiel

Tim Wohlgemuth 33

Hard Facts

Kölner Haie – Nürnberg Ice Tigers 4:2 (1:1 – 2:0 – 1:1)

Schüsse: 30 – 27

Strafminuten: 8 – 10

Bullies: 34 – 25

Kölner Haie

Pantkowski – Stuhrmann – Döge
Sennhenn – Vittasmäki; Glötzl – Almquist; Austin – Müller
Tuomie – MacLeod – Grenier; Storm – Aubry – Kammerer; Currie – Tyrväinen – Wohlgemuth; Hänelt – van Calster – Niedenz; Lindner

Nürnberg Ice Tigers

Treutle – Allavena
Haiskanen – Karrer; Headrick – Weber; Braun – Böttner
McKenna – Graber – Barratt; Alanov – Dove-McFalls – Ustorf; Gerard – Maier – Stoa; Kechter – Eham – Ribarik; Heigl

Schiedsrichter: Neutzer – MacFarlane

Zuschauer: 18.551

Foto: Haiepictures

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