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Aales im Lot

Wir starten in Woche 2 und bisher ist noch Aales im Lot! Aales? Ja! Seit Hamburg (siehe Beitragsbild) haben wir so ein kleines Problem mit den glitschigen Tieren. Sie begleiten uns durch den Aaltag. Aber genug der schlechten Wortspiele – glaubt mir, davon gibt es hier mehr als genug – wir starten in die zweite Woche. (Hier nochmal Woche 1)

Herning – Tag 10

Es ist schon wieder der letzte Eintrag in dieser Woche. Die Zeit vergeht gefühlt noch schneller als sonst.

Der Wecker ging schon um 6 Uhr morgens, denn Abfahrt war für 7 Uhr angesetzt. Heute hat es mal wieder nichts mit Eishockey zu tun. Wir machen uns auf ins Fårup Sommerland. Einen Freizeitpark im Norden von Dänemark. Da dies ca. 3 Stunden Fahrt heißt geht es auch früh los. Der Park hat in der Nebensaison nur am Wochenende und ausgewählten Tagen unter der Woche auf, daher haben wir uns auf einen belebten Tag eingerichtet und werden positiv überrascht. Es ist fast nichts los. Einen solchen Tag im Phantasialand möchten wir mal erleben.

Die längste Anstehzeit des Tages an einer Attraktion sind vielleicht 8 Minuten, wenn überhaupt. Mit Fønix hat der Park auch eine ziemlich gute Achterbahn und das restliche „Line-up“ ist für den Achterbahnfan völlig in Ordnung, aber deutlich auf Familien ausgelegt. Wie der ganze Park an sich Familien als Zielgruppe hat.

Das Wetter spielt sogar so gut mit, dass wir auch die Wasserbahnen fahren können. Am Ende ist es klar, das Fønix so oft gefahren wird wie es der Körper zulässt und alles andere mindestens 1x gefahren ist. Einziger Wermutstropfen, als wir eine gute Stunde vor Schließzeit des Parks etwas essen wollen, haben die meisten Buden – und vor allem die, die wir nutzen wollten – schon zu. Daher gibt es das Essen dann unterwegs auf dem Heimweg.

Im Quartier angekommen wird es schnell ruhig, der Tag war anstrengend und Woche 2 hat ein tolles Ende gefunden.

Herning – Tag 9

Früh aufstehen war angesagt an Tag 9 vor Ort. Die Deutschen spielten gegen die USA schon um 12:20 Uhr und ein Blick auf den Saalplan ließ erahnen, das die Partie gut besucht sein wird. Bis nach der Partie (der Spielbericht kommt dieses Mal später) lief alles seinen gewohnten Gang: Media Center, Aufbau, Warm-up, Spiel. Aber danach ging es nicht in die Mixed Zone um Stimmen einzuholen – einen Dank an Bernd Schwickerath das wir Euch im Spielbericht dennoch etwas liefern können -, sondern zu einem kurzen Treffen mit Frederik Storm.

Der Spieler der Haie ist privat bei der WM und so war auch unser Treffen. Einfach ein netter Plausch ohne Mikro und alles andere. Wir sagen nochmal Danke lieber Frederik, dass du dir die Zeit genommen hast und dich mit uns treffen wolltest. Das ist nicht selbstverständlich. Auch wenn unsere Wünsche wer die entscheidende Partie am Dienstagabend gewinnt, vermutlich nicht übereinstimmen. Das einzige was – mich persönlich – im Nachgang ärgert: Wir haben vergessen ein gemeinsames Foto für das Tagebuch zu machen.

Danach ging es nach kurzem Besuch in der Fanzone – es war einfach viel zu voll – noch einkaufen und zurück ins Quartier. Kurz ein paar Gedanken über die letzten Tage gemacht und dann mit Dänemark – Norwegen und einem späten Besuch am See den Tag ausklingen lassen. Denn der Wecker an Tag 10 geht noch früher.

Herning – Tag 8

Der zweite freie Tag. Das Vorhaben nach Billund zu fahren haben wir kurzfristig verworfen. Es ging ziemlich früh nach Herning zum Hotel des deutschen, schweizer und amerikanischen Teams. Die sind wirklich in einem Hotel. Das Treffen am Frühstücksbuffet nach der 1:5 Pleite stelle ich mir lustig vor. Die Ausbeute an Autogrammen war leider dürftig, da sich gerade die Spieler die wir im Blick hatten nicht sehen haben lassen, bzw. in Situationen in denen wir Sie nicht ansprechen – spazieren mit der Familie, etc.

Da wir die einzig lizenzierte internationale Chicken Mc Nugget Testerin dabei haben, mussten wir auch einmal auf dieser Reise in einen McDonalds. Fazit: Lecker! Während des Essens erinnerten wir uns daran, dass wir ja über unseren Host die Möglichkeit haben eine Stunde pro Tag frei bowlen zu können. Es ist nur leider eine gute halbe Stunde vom Quartier weg.

An diesem Tag haben wir es aber gemacht und jede Menge Spaß gehabt. Die Ergebnisse spielen keine Rolle. Zu Hause wurde noch eine Runde um den See gedreht und der Sieg der Schweizer gegen die Norweger geguckt. Danach war der Abend schnell vorbei, denn das Wochenende wird lang und anstrengend. Da erwarten uns zum Abschluss der Woche noch einige Highlights. Hoffentlich auch sportlich.

Herning – Tag 7

Halbzeit vor Ort. Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht.

Wir starten mit einer Runde Frühsport in den Tag. Ich glaube einmal hab ich das tatsächlich vergessen zu erwähnen das ich es gemacht habe. Apropos vergessen. Guter Punkt für diesen Eintrag. Ein Tag mit viel vergessen. Kommen wir noch zu. Nach dem Sport wurde gefrühstückt, die NHL Zusammenfassungen geschaut und dann war es wie immer auch schon wieder Zeit zu fahren. Wir sind etwas früher los, wir wollten auch mal in die Stadt und dort ein bisschen was essen.

Es wurde ein Spaziergang durch die Fanmeile in der Stadt, unterwegs trifft man auch immer auf den ein oder anderen Spieler, aber die können sich relativ locker durch die Stadt bewegen ohne belagert zu werden. Vermutlich so lange sie nicht auf die Fanmeile geben. Dann gab es Mittagessen und da sind wir wieder beim vergessen. Meine Pizza war leider als Einzige irgendwie nicht im Kopf des Kochs geblieben und so musste ich etwas länger warten. Als Entschädigung – so vermuten wir – war die Pizza dann auch etwas größer als gewöhnlich. Nach dem Essen ging es stimmungsvoll – wie sich das vor einem Derby gehört – zur Arena.

In der Arena – die Security nahm es dieses Mal wieder ganz genau und das erste Mal sogar Maß bei einer Fahne – wurde noch ein bisschen Cornhole gespielt und dann ging es in die Vorbereitung auf die Partie. Alles dazu findet Ihr im Spielbericht. Nur so viel – und da sind wir wieder beim vergessen – Deutschland hat ein bisschen vergessen Eishockey zu spielen.

Die Geschichte nach der Partie ist schnell erzählt. Ab nach Hause, essen, TV, Bett.

Herning – Tag 6

Der erste wirklich freie Tag vor Ort wird für ein bisschen Erholung genutzt. Eigentlich wollten wir zum Teamhotel, aber das wurde auf Grund der zeitlichen Nutzung für Schlaf auf Freitag verschoben. So geht es mittags Richtung Westküste an den Strand. Das Wetter ist zum sonnen nicht gut genug, aber für einen ausgedehnten Spaziergang und ein bisschen „einbuddeln“ passt es dann doch. Für Euch getestet: Mit eingegrabenen Füßen im Sand und immer in der gleichen Position bringt Sonnenbrand an den Stellen die man der Sonne präsentiert.

Nach einem kurzen Zwischenstop in einer Eisdiele geht es weiter Richtung „westlichster Punkt Dänemarks“. Tut es Euch nicht an, zumindest nicht via Navi. Eine Mischung aus lachen und fluchen begleitete uns auf 2km Fußweg um festzustellen das man eben noch ewig weit entfernt ist und google Maps einen irgendwohin geschickt hat. Das nebenbei noch ein Manöver auf Militärgelände stattfindet und man außen rum laufen musste, machte es nicht besser. Laune nicht verderben lassen, das Beste draus machen und ab einkaufen damit später in Ruhe gekocht werden kann und der Tag so endet wie er begonnen hat. Entspannt.

Herning – Tag 5

Kennt Ihr das? Man hat eine Idee findet die richtig gut und macht es dann doch anders? Wir kennen das jetzt auch. Eigentlich war der Plan von Beginn an im Tagebuch immer den neuesten Tag nach oben zu packen. Haben wir in der ersten Woche aber irgendwie von der Idee zur Ausführung vergessen. Grüße nach Berlin an Kevin der uns wieder dran erinnert hat. Hat er sich doch nicht alle Gehirnzellen beim feiern versoffen 😉

Hallo Dienstag! Wirklich der erste Tag mit etwas mehr Ruhe am Vormittag. Länger im Bett bleiben, wobei das bei mir dann max. 7:30 Uhr heißt. Alles in Ruhe machen. Seit gestern haben wir auch endlich eine neue Mischbatterie in der Dusche, nachdem die alte schon zum zweiten Mal den Geist aufgegeben hat und das Wasser immer weiter lief. Es war etwas schwieriger immer wieder den Haupthahn – auf Zuruf – auf und zu zu drehen.

Aber das muss man sagen, das Problem wurde jedes Mal sofort behoben und wir konnten unseren Ansprechpartner Thomas auch immer erreichen. Sorry Thomas für Anrufe am Sonntag und im Feierabend!

Weiter geht es wieder Richtung Jyske Bank Boxen und heute muss man mal etwas mehr auf die Location eingehen. Der Veranstalter stellt sich leider nicht immer so klug an wie der Vermieter. Mal sind Dinge erlaubt mit in die Halle zu nehmen und mal nicht. Dazu müssen wir – persönlich – sagen, dass wir als Akkreditierte da wenig Probleme haben, aber für die Fans ist es schon nervig. Mal ist etwas erlaubt mit rein zu nehmen und am nächsten Tag bei einem anderen Mitarbeiter der Security nicht.

Das Fanfest rund um die Halle ist sehr gelungen, aber sobald es dann in die Halle geht, geht es wieder los. Fahnen sind beim einen zu groß, woanders sieht man aber Fahnen hängen die sicher doppelt so groß sind, etc. Und dann ist da noch das Eis in der Arena. Wir haben Zweifel ob es überhaupt noch die ganze WM durchhält. Spieler und Offizielle äußerten sich dazu nur sehr vorsichtig (siehe Spielbericht Norwegen). Im Spielbericht findet Ihr auch alles zur Partie.

Nach der Abreise ging es noch in den Supermarkt, ins Quartier (Pizza wunderba!) und am Ende wurde noch etwas gespielt und das ein oder andere Getränk konsumiert.

Herning – Tag 4

Der erste Tag an dem man es eigentlich etwas ruhiger angehen lassen könnte wird durch den Pressetermin des DEB mit Tim Stützle „gestört“. Also doch früher als geplant ab nach Herning. Nach dem Termin geht es erstmal eine kleine Runde einkaufen und dann zum Hotel der deutschen Mannschaft wo sich ein Teil von uns mit Autogrammen eindecken möchte. Im selben Hotel sind auch die Amerikaner und die Schweizer untergebracht. Nach mäßiger Ausbeute (für den Tag) geht es was essen und danach auf unterschiedlichen Fortbewegungsmöglichkeiten zur Arena.

Die Schweizer nehmen im ersten Spiel des Tages die Amerikaner nach allen Regeln der Kunst auseinander und gewinnen ungefährdet mit 3:0. Im Abendspiel kann Dänemark gegen die Tschechen ein Drittel lang gut mithalten, fällt danach aber mit 2:7 auseinander. Nach dem Spiel gibt es für uns in der Mixed Zone das erste Interview mit Patrick Russell und der Däne beantwortet uns die Frage nach seinem Verein für die kommende Saison mit breitem Grinsen und einem „can’t say yet“.

Die Dänen mit der Niederlage gestern (alle gegen die 3 Top Teams der Gruppe) in einer ähnlichen Situation wie die deutsche Mannschaft vor 2 Jahren in Finnland. Es riecht – bei normalem Verlauf – nach einem Endspiel um das Viertelfinale im letzten Spiel der Vorrunde. Zurück im Quartier gibt es noch einen kleinen Absacker und eine kurze Lagebesprechung. Ab jetzt haben wir ca. jeden zweiten Tag bis zum Ende unserer Zeit hier „frei“. Was aber auch heißt, bald ist etwas Zeit für einen Sharkbite.