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37. Spieltag

Nach dem 36. kommt der 37. Spieltag. Oder aber auch, nach Ingolstadt gegen die die Haie bisher in dieser Saison nicht gewinnen konnten, kommt Schwenningen. Gegen die die Haie in dieser Saison ebenfalls noch nicht gewinnen konnten.

Zu Hause wiedererstarkt

Beim letzten Mal haben wir noch darüber geschrieben, dass die Wild Wings in der Heimtabelle der DEL nur auf Rang 10 stehen. Nun, seit dieser Partie – bei der die Schwenninger in Köln zu Gast waren – haben Sie 6 von 7 Spielen zu Hause gewonnen. Fünf davon in regulärer Spielzeit und somit kann man sagen die Heimstärke ist zurück und ist der Grund warum Schwenningen im Kampf um Platz 6 wieder in Reichweite ist. Die einzige Heimniederlage setzte es zudem gegen den Tabellenführer. Zuletzt bezwang man den EHC RB München gar mit 6:0 in der Helios Arena.

Gästeliste Overtime

Wir können diesen Absatz fast eins zu eins aus dem letzten Vorbericht so stehen lassen und passen nur die Zahlen ein wenig an.

Einen Platz auf der Gästeliste haben die Wild Wings in dieser Saison immer für Spiele gebucht die länger als 60 Minuten gehen. 40% aller Partien mit Schwenninger Beteiligung (14 von 35) gingen länger als 60 Minuten. Auch das erste Aufeinandertreffen mit den Haien dauerte länger. Inzwischen sind Sie aber nicht mehr das Team mit der meisten Extrazeit. Die Serie der Ice Tigers bringt die Nürnberger inzwischen auf 15x Overtime.

Topspieler

Mit Tyson Spink stellen die Wild Wings einen Top 10 Scorer der Liga, dazu kommt mit Senyshyn der drittbeste Torschütze der Liga. Spink ist zudem nah dran, nach Ronning der zweite 20/20 Spieler diese Saison zu werden (20 Tore/20 Vorlagen).

Zahlen

Aktuell liegt Schwenningen in der Tabelle auf Rang 9. Der Vorsprung auf Platz 11 beträgt gerade mal 3 Punkte, der Rückstand auf Platz 6 – bei einem Spiel weniger – 9 Punkte. Der Trend geht aber in die richtige Richtung. Sowohl in den letzten 10 als auch 15 Partien ist Schwenningen das 4. beste Team der Liga. Mit 110 geschossenen Toren stellen sie auch den 4. besten Angriff und auch die Abwehr ist mit Rang 7 nicht so schlecht wie der Platz der Wild Wings in der Tabelle. Die Punkte wurden eben in diversen Overtimes liegen gelassen.

Bei den Special Teams gehen die Leistungen etwas auseinander. In Überzahl auf Platz 9, in der Unterzahl auf 5 (18,42/81,67) bringen Sie es auf knapp 100% kumulierte Quote und liegen damit minimal vor den Haien. Deren Power Play ist noch schwächer, die Unterzahl dafür besser. Hinten raus haben die Wild Wings viel Luft. Nach zwei unterdurchschnittlichen Dritteln mit -7 bzw. -5 Toren (jeweils 10.) steht im letzten Dritteln eine +15 (2.) in den Büchern und Statistikseiten der DEL.

Trotz der ordentlichen Zahlen liegt das Problem des Teams vom Neckarursprung eher in der Defensive und auch die „Versicherung“ im Tor Eriksson hat nicht seine beste Saison. Mit 89,70% kumulierter Fangquote liegt das Goalieduo nur auf Rang 7, wobei Eriksson ca. 2% unter den eigenen Werten der letzten Jahre liegt. Dies zeigt sich vor allem in den Goals against above expected. Hatte man letzte Saison (komplett) 12 Tore weniger kassiert als man statistisch hätte sollen, steht man jetzt bei 20 Toren die man mehr kassiert hat als es die Zahlen sagen.

Am Bullypunkt keine Änderung. Sowohl vergangene Saison als auch diese Saison ist man das 2. schwächste Team der DEL

Die bisherigen Duelle

Die Wild Wings haben beide Duelle bisher gewonnen. Beide Spiele fanden in Köln statt und 5 der 6 Punkte gingen mit in den Süden. Dabei war man auch statistisch die bessere Mannschaft. Seien es die Special Teams, die expected Goals oder auch die Anzahl der Torschüsse. Einzig am Bullypunkt – von den Zahlen die wir betrachtet haben – liegen die Haie vorne.

Prognose

Schwenningen ist zu Hause erstarkt, die Haie haben aber keine schlechte Statistik in der Fremde. Mit der Möglichkeit einer Rückkehr von MacLeod ins Team (war diese Woche voll im Training) bieten sich Jalonen auch vorne wieder mehr Möglichkeiten. Ob er dazu auf die alten Reihen umstellt, oder – wahrscheinlicher – MacLeod zum Start etwas anders einsetzt wird sich dann im Spielbericht zeigen. Im Training gab es eher letzteres zu sehen. Die Haie haben nach der knappen Niederlage in Ingolstadt wieder eine Möglichkeit zu Punkten und die Top 6 abzusichern, Straubing kommt nämlich immer näher heran. Auf der anderen Seite brauchen die Wild Wings jeden Punkt im Kampf um die 1. Playoff-Runde.

In Köln konnte Schwenningen taktisch glänzen, zu Hause müssen sie aber selbst mehr für das Spiel machen und das könnte ein Vorteil für die Haie sein.

Blick über den Tellerrand und Übertragung

Die Extraportion Schwenningen gibt es über Martina Fröhlich (Twitter/Bluesky). Sie ist die Konstante Besetzung bei uns, wenn wir uns weitere Infos zu und aus Schwenningen wünschen. Die Partie wird von Magenta Sport sowohl als Einzelspiel als auch in der Konferenz übertragen, Kommentator im Einzelspiel ist Christoph Fetzer, in der Konferenz gibt es Schwele und Reimer. Mit Fetzer als Kommentator gibt es natürlich die obligatorische Bissl Hockey (Twitter/Instagram/Bluesky) Nennung.

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